Wenn du diesen Beitrag liest, bist du wahrscheinlich entweder mit der Schule fertig oder wirst es im kommenden Jahr sein. Du fragst dich vielleicht, was du danach tun sollst und was passiert, wenn es mit deinem gewünschten Studiengang oder der Ausbildung nicht klappt? Das Freiwillige Soziale Jahr stellt für viele eine Alternative dar, um das Jahr zu überbrücken und dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Auslandsaufenthalt machen, besser jetzt als nie
Ich möchte heute Gründe aufzählen, weshalb jeder von uns einen längeren Auslandsaufenthalt machen sollte:
#1 Weil Auslandsaufenthalte unser Leben prägen
Jeder, der mal mehrere Monate lang im Ausland verbracht hat, wird es bestätigen können: Kaum eine Erfahrung prägt unser Leben so sehr wie ein Auslandsaufenthalt. Die Eindrücke, die wir währenddessen sammeln, werden uns für sehr lange Zeit. Die Menschen, die wir kennenlernen. Die Orte, die wir besuchen. Die Dinge, die wir unternehmen. Die Arbeiten, die wir erledigen.
#2 Weil wir die Welt kennenlernen sollten
Jeder Mensch sollte andere Kulturen kennenlernen. Dies ist wichtig, nicht nur für unser persönliches Wachstum, sondern um aus uns informierte Bewohner dieses Planeten zu machen, die in der Lage sind, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Dann sind wir in der Lage, die Unterschiede zwischen den Kulturen einzuschätzen, ohne die viel wichtigeren Gemeinsamkeiten außer Acht zu lassen.
#3 Weil wir später vielleicht keine Zeit mehr dafür haben werden
Wir geraten früh genug in den Alltagstrott des Erwachsenen-Daseins. Es werden Verpflichtungen hinzukommen, die es uns schwerer machen, die Welt für längere Zeit zu erkunden. Beruf, Partner, Kinder und pflegebedürftige Verwandte. Natürlich gibt es auch Beispiele von Menschen, die es schaffen, in jeder Lebenssituation zu reisen. Doch sie stellen eher die Ausnahme dar. Einen längeren Auslandsaufenthalt machen dann nur noch wenige. Den Schritt ins Ungewisse trauen sich dann nur noch wenige.
#4 Weil du nicht weißt, was du nicht weißt
Dieser Punkt ist gar nicht so philosophisch gemeint, wie er klingt. Gemeint ist etwas absolut Praktisches, und zwar Folgendes: Du bist noch sehr jung. Du hast noch kaum Erfahrungen gesammelt. Wie kann man (und du selbst) von dir erwarten, dass du heute schon weißt, was du dein Leben lang machen willst? Vielleicht entdeckst du auf Reisen deine Leidenschaft für die Fotografie? Möglicherweise entdeckst du die landwirtschaftliche Arbeit für dich. Oder du erkennst den Sinn deiner Arbeit in der Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen, oder im Tierschutz. Fakt ist, es werden dich Erfahrungen erwarten, die du offensichtlich vorher nicht erwarten kannst. Danach wirst du ein anderer Mensch sein. Und vielleicht wirst du dann viel deutlicher sagen können, wie du deinen weiteren Lebensweg beschreiten möchtest.
Link-Tipp zum Thema Auslandsaufenthalt machen
Hinter diesem Link versteckt sich ein kurzes aber interessantes Interview mit der Studentin Valerie Hannich. Sie berichtet über ihren Auslandsaufenthalt in Äthiopien.
http://www.einstieg.com/berufswahl/freiwilligendienst/news/auf-nach-afrika.html
Checkt auch unseren früheren Blog-Beitrag zum Thema Auslandsaufenthalt machen. Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag bei der Entscheidungsfindung getroffen habt. Wir können es nur empfehlen.
Für das abigrafen.de-Team,
Sebastian